11 April 2016

MINDEXX

… mit dem Untertitel „Tödlicher IQ“ von Dr. Katharina Stock ist am 17.03.2016 im Magnolia-Verlag als Taschenbuch erschienen, hat 464 Seiten und kostet EUR 9,90. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über vorablesen erhalten.

 
Zum Inhalt:

Die 13jährige Nathalie wird aus einer Jugendherberge entführt, zusammen mit ihr verschwindet auch Niklas.
Als sie zu sich kommt, findet sie sich allein in einem bis zur Decke gefliesten Raum wieder, in dem sich außer einem Bett und einer winzigen Sanitärecke nichts befindet. Es gibt kein Fenster und die Tür ist durch ein elektronisches Zahlenschloss gesichert.

Schon bald merkt sie, dass sie mit Rebellion nicht weiter kommt, sondern alles tun muss, um zu überleben. Daher lässt sie sich auf die Manipulationen in dieser Klinik der besonderen Art ein: unter Einnahme von Mindexx werden erstaunliche Gehirnleistungen erzielt.
Doch eines Tages ist ein Mörder hinter geheimen Firmendaten her und auch Nathalies Leben gerät in Gefahr …


Meine Meinung:
Der Debütroman von Dr. Katharina Stock hat „es in sich“! Die Autorin versteht es, ihren Thriller gerade mit der ausreichenden Portion an medizinischen Fakten zu würzen, dass dem Leser das Szenario realistisch vorkommt. 
Der Aufbau des Buches ist nicht durchweg chronologisch. Erzählt wird ausschließlich aus der Perspektive von Nathalie, die zwischen aktuellen Geschehnissen, gedanklichen Rückblenden und Schilderungen anderen Personen gegenüber wechselt. Dennoch hatte ich keine Probleme den Faden zu verlieren. 
Die Geschichte selbst empfand ich als fesselnd und interessant, aber gleichzeitig auch recht beklemmend, da sie mir sehr real erschien. Gerade auch der innerliche Zwiespalt, in dem sich Nathalie befindet, wird sehr gut herausgearbeitet. Ich kann das Buch also besten Gewissens weiterempfehlen. 
Als einziges Manko musste ich feststellen, dass das Buch in dieser 1. Auflage doch einige Schreibfehler enthält, bei denen ich jedes Mal kurz ins Stocken geraten bin. Um meinen Lesefluss jedoch nicht zu unterbrechen, habe ich darauf verzichtet, sie zu kennzeichnen (was für den Verlag jedoch sicher hilfreich gewesen wäre).

Ich vergebe auf meiner Schulnoten-Skala eine 1-.

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